Migration und Integration

Ansprechpartner
Kreisverband Hünfeld e.V.
Mackenzeller Straße 19
36088 Hünfeld
Hilfeportal für Flüchtlinge
Viele Flüchtlinge suchen Schutz und Hilfe.
Bitte unterstützen Sie das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Hünfeld
bei der Betreuung der Flüchtlinge in den Gemeinschaftsunterkünften in Hünfeld und Burghaun.
Das Deutsche Rote Kreuz bietet mit dieser Plattform die Möglichkeit konkret zu helfen.
Hier finden Sie eine Übersicht über aktuell benötigte Hilfen und Sachspenden.
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit auch weitere Hilfsangebote zu machen.
Haben Sie Ideen für Hilfsangebote, Aktionen, Veranstaltungstipps oder möchten Sie aktiv in unserem
Helferkreis mitarbeiten, dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Zentrale Anlaufstelle für Menschen mit Fluchthintergrund
vom DRK Hünfeld (ZAfMmF)
Immer mehr Menschen mit Fluchthintergrund leben in Hünfeld. Sie kommen nach Anerkennung aus Gemeinschaftsunterkünften in Hünfeld oder aber auch aus den Nachbargemeinden und ziehen in Privatwohnungen. Dort stehen sie vor neuen Herausforderungen und sind mit vielen Fragen alleine und überfordert. Hierfür ist durch den DRK Kreisverband Hünfeld (beauftragt vom Landkreis Fulda) ab dem 11.02.2019 eine Zentrale Anlaufstelle für Menschen mit Fluchthintergrund (ZAfMmF) in der Brunnenstraße 14, linker Eingang, direkt neben der Hünfelder Tafel eingerichtet.
MitarbeiterInnen des DRK beraten Menschen dort in allen Fragen des täglichen Lebens, unterstützen beim Ausfüllen von Anträgen, Vermitteln zu Hilfsangeboten und unterstützen bei Fragen zu Bewerbung, Arbeitsplatzsuche oder der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Dabei arbeiten sie eng mit den kommunalen, sozialen Trägern und dem Landkreis Fulda zusammen.
Die Beratung ist Kostenlos für Menschen mit Flucht oder Migrationshintergrund, egal ob mit oder ohne Aufenthaltstitel.
Sprechzeiten sind:
Montag 16:00 – 19:00 Uhr, Mittwoch 15:00 – 19:00 Uhr und Freitag 09:00 – 13:00 Uhr.
Aufruf um Mithilfe
Ehrenamtliche mit handwerklichem Geschick werden gesucht.
Viele Flüchtlinge ziehen jetzt in eigene Wohnungen ein
Hünfeld. Viele Flüchtlinge aus den Unterkünften des DRK-Kreisverbandes Hünfeld erhalten gegenwärtig ihre Anerkennung als Kriegsflüchtling oder Asyl in Deutschland. Das bedeutet dann auch, dass sie die Unterkünfte verlassen und eigene Wohnungen beziehen können.
Während ein Teil der Bewohner in die Nähe von Bekannten und Verwandten in großstädtische Ballungszentren ziehen, wollen viele Bewohner allerdings gern hier in der Region bleiben. Deshalb werden Wohnungen und Starthilfen von Ehrenamtlichen mit handwerklichem Geschick gebraucht, wie DRK-Kreisgeschäftsführer Hans-Herbert Knittel berichtet. Das Rote Kreuz hat mittlerweile in seiner Unterkunft in der Mackenzeller Straße eine Fahrzeughalle leergeräumt, in der Möbelspenden untergebracht werden können. Die Bereitschaft, noch gut erhaltene Möbelstücke zur Verfügung zu stellen sei hoch, leider versuchten aber auch einige „Spender“ völlig abgewohnte und defekte Möbel auf diese Weise loszuwerden. Deshalb bittet der Kreisgeschäftsführer potentielle Spender, den DRK-Kreisverband anzusprechen, damit die Möbel vorher angeschaut werden könnten, bevor sie dann ins Depot gebracht würden.
Angewiesen ist der DRK-Kreisverband dabei auch auf Ehrenamtliche mit handwerklichem Geschick, die Familien bei der Einrichtung ihrer Wohnung unterstützen könnten. Vielfach fehle es an Werkzeug oder auch an Kenntnisse, mit denen Helfer die Familien bei der Einrichtung unterstützen könnten. Helfer, die dazu bereit sind, können sich unter 06652/9670-0 mit dem DRK in Verbindung setzen. Unterkünfte betreibt der DRK-Kreisverband mit dem Neubau an der Gotte, in der Ziegelei und im Städteweg im Burghaun. Darüber hinaus zeichnet das Rote Kreuz für die Sozialarbeit in der künftigen Einrichtung im Jägerhof in Hünfeld, in Steinbach und Grüsselbach verantwortlich. In Mackenzell wird im Wasserschloss die Einrichtung durch das Guttempler Hilfswerk betrieben. Auch dort gibt es einen ehrenamtlichen Helferkreis, der durch Anni Hildenbrand koordiniert wird. Auch in Mackenzell sind die ersten Bewohner nach Anerkennung als Asylsuchende bereits in eigene Wohnungen umgezogen.
Verantwortliche und Ansprechpartner für Gemeinschaftsunterkünfte
Hünfeld, An der Grotte 6
Ansprechpartner:
Altinöz Nuray
Roland Sauer
(Hausmeister)
Burghaun, Städeweg
Ansprechpartner:
Altinöz Nuray
Harald Wess
(Hausmeister)
Hünfeld, Ziegelei

Ansprechpartner:
Dominik Gerull
Harald Wess
(Hausmeister)
Sozialarbeit in anderen Unterkünften privaten Betreiber
Hünfeld, Jägerhof
Ansprechpartner:
Manja Penz
Aktivitäten und Helferkreis
- Sprachunterstützung
- Fahrradgruppe
- Unterstützung bei Wohnungssuche und -Einrichtung
- Übernahme von Patenschaften
- Unterstützung bei Arztbesuchen
- Unterstützung bei Behördengängen
- Fahrdienst zu Schwimmkursen
- und vieles mehr
HELFEN AUCH SIE
Gerne auch mit einer Geldspende mit dem Stichwort “Flüchtlinge Hünfeld/Burghaun”
Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE)
Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) richtet sich an alle Migrantinnen, die voraussichtlich auf Dauer in Deutschland leben. Damit ist sie auch für anerkannte Flüchtlinge zuständig. Die MBE unterstützt in allen Angelegenheiten entweder durch eigene Expertise oder durch die Vermittlung an zuständige und kompetente Dienste und Einrichtungen. Es geht dabei um Integration im umfassenden Sinne: Sprache, Bildung und Ausbildung, Arbeit und Beruf sowie Sozialleistungen.
Die MBE vermittelt den Zugang zu Integrationskursen und nach Möglichkeit eine Kinderbetreuung während der Teilnahme. Die Migrationsberatungsstellen verfügen aufgrund ihrer vielfältigen Aufgaben über ein umfangreiches Netzwerk und sind daher auch kompetenter Ansprechpartner zu den vielfältigen Fragen des Ankommens und Lebens in Deutschland.

Migrationsberatungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie unter Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Alle Rotkreuz-Angebote in Ihrer Umgebung kostenfrei auf einen Blick
- 26.000 mal Lebenshilfe vor Ort.
Beratung für Asylsuchende und Geflüchtete
Es gibt zahlreiche Beratungsstellen des DRK, deren Angebote sich an Asylsuchende und Geflüchtete richten. In der Regel ist hier zwischen der Asylverfahrensberatung und der Asylsozialberatung zu unterscheiden, in manchen Kommunen sind diese Beratungsangebote aber auch zusammengefasst. In der Asylverfahrensberatung erfahren Asylsuchende und Geflüchtete Unterstützung bei allen Fragen rund um das Asylverfahren. In der Asylsozialberatung erhalten Sie Rat und Orientierung zum Beispiel beim Zugang zu sozialen Leistungen und zu ärztlicher Behandlung, bei Fragen zum Schulbesuch, der Wohnungssuche, zum Arbeitsmarkt oder zu Sprachkursen.
Hilfen für traumatisierte Flüchtlinge
Zahlreiche Flüchtlinge haben in ihrem Herkunftsland und/oder während ihrer Flucht viel Schlimmes wie z.B. Folter oder andere schwere Menschenrechtsverletzungen erlebt. Viele sind traumatisiert und brauchen effektive, bedarfsgerechte Hilfe und Unterstützung. In einigen DRK-Standorten, wie dem DRK Freiburg und dem DRK Landesverband Saarland, werden Traumatisierungen diagnostiziert und auch therapeutisch behandelt. In der Regel vermitteln die vor Ort tätigen DRK-Mitarbeiterinnen zu Psychotherapeuten, organisieren Dolmetschende und medizinische Hilfe. Darüber hinaus gibt es weitere psychosoziale Angebote wie zum Beispiel Gesprächskreise, Kunsttherapie. Hierzu gehören aber auch ergänzend tagesstrukturierende Angebote, Angebote im Rahmen psychosozialer Notfallversorgung und andere Aktivitäten, die den Betroffenen Entlastung bringen. Hilfe bietet auch das Zentrum Überleben.
Suchdienst
Der DRK-Suchdienst unterstützt Menschen, die durch Kriege, Katastrophen, Flucht, Vertreibung oder Migration von ihren Nächsten getrennt wurden. Er hilft, Angehörige zu finden, sie wieder miteinander in Kontakt zu bringen und Familien zu vereinen.
Wie geht es weiter?
Nehmen Sie bitte mit Ihrem Ansprechpartner vor Ort, siehe oben rechts, Kontakt auf.