Stationäre Alten-Pflege-Einrichtungen

Ansprechpartner

Kreisverband Hünfeld e.V.

Mackenzeller Straße 19
36088 Hünfeld

VERENA PETTER

Kontakt:

Tel.:    06652 – 9670-13
Fax: 06652 – 9670-70
E-Mail: v.petter@drk-huenfeld.de
Web: www.drk-huenfeld.de

Öffnungszeiten:
Montags – Donnerstag
09:00 – 12:00 Uhr 
Mo., Mi., Do. 
14:00 – 16:30 Uhr
Freitags
09:00 – 12:00 Uhr

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DRK erhält einen vollelektrischen Bürgerbus

Flotte der Bürgerbusse wird ausgeweitet / Ehrenamtliche Fahrer sorgen für Mobilität

Die Flotte der Hünfelder Bürgerbusse beim DRK in Hünfeld bekommt Zuwachs. Erstmals gibt es auch einen elektrischen Bürgerbus, der jetzt offiziell in Betrieb genommen werden konnte.

Das Fahrzeug hat der Vorstand der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“, Professor Dr. Heinz Zielinski, an DRK-Präsident Dr. Eberhard Fennel und Bürgermeister Benjamin Tschesnok offiziell übergeben. Sie nahmen den Bürgerbus gemeinsam mit der Leiterin der Wohlfahrts- und Sozialarbeit beim Hünfelder DRK, Ute Janzen, und den beiden Koordinatoren Maria Weber und Wolfgang Michel entgegen.

Das Konzept der Hünfelder Bürgerbusse ist einfach: Ehrenamtliche Fahrer sorgen für Mobilität, das DRK setzt die Fahrzeuge ein und die Stadt Hünfeld trägt die Betriebskosten. Anmelden können sich Mitfahrer jeweils spätestens einen Tag vorher bis 12 Uhr bei der Bürgerbus-Koordinatorin Verena Petter, Telefon (06652) 9670-13 oder 9670-0, sowie per E-Mail an v.petter(at)drk-huenfeld.de.

Bei der Anmeldung wird dann jeweils die Verfügbarkeit eines Fahrangebotes, die Abholung vor Ort oder der Zeitpunkt für eine Zusteigemöglichkeit sowie die Rückfahrt abgestimmt. Auch Vereine können gegen eine Kostenerstattung die Fahrzeuge für gemeinnützige Zwecke buchen.

Ein eng getaktetes Nahverkehrsangebot wie in Ballungszentren ist nach den Worten von Bürgermister Benjamin Tschesnok für den ländlichen Raum eine unbezahlbare Illusion. Umso wichtiger sei es deshalb, solche Angebote zu schaffen, um gerade der älteren Generation Alternativen zu geben, damit sie mobil bleibe. Er sei dem DRK-Kreisverband sehr dankbar, dass dieser sich für die Koordination der Busse zur Verfügung gestellt habe.

Das Angebot funktioniert nach den Worten des DRK-Präsidenten Dr. Fennel, weil sich immer wieder genügend Ehrenamtliche zur Verfügung stellten. Diesen sprachen sowohl der Präsident als auch der Bürgermeister Anerkennung für ihren Einsatz aus. Worte des Dankes richteten sie auch an den Wahlkreisabgeordneten Thomas Hering, der sich sehr für die Zuteilung des Fahrzeuges an Hünfeld stark gemacht hatte.      

Das Land Hessen unterstützt solche Initiativen im Jahr 2023 mit weiteren 15 Fahrzeugen. Die Hessische Landesregierung hat für die Anschaffung der Busse in den beiden Förderperioden 2018/19 und 2020 bis 2022 insgesamt 2,7 Millionen Euro bereitgestellt. „Bürgerbusse sind eine wichtige Ergänzung zum regulären Nahverkehrsangebot“, betonte Professor Dr. Zielinski in Hünfeld. „Gerade älteren Menschen ermöglichen sie den Besuch von Ärzten, Apotheken und Geschäften, die sie in fußläufiger Entfernung nicht mehr finden. Aber ihr Wert geht weit über die Mobilität hinaus. Ein Bürgerbus ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Vehikel, um bürgerschaftliches Engagement und Zusammenhalt zu fördern. Ich freue mich sehr, dass es überall in Hessen viele Menschen gibt, die dabei mitmachen.“

 „Bürger fahren Bürger“ lautet das Motto überall dort, wo bereits ein Bürgerbus betrieben wird. Ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer lenken ein Fahrzeug auf Strecken, die für eine regelmäßige Nutzung im ÖPNV wirtschaftlich nicht vertretbar sind. Die durch das Land Hessen zur Verfügung gestellten Fahrzeuge dienen als Impuls für die Projekte vor Ort. Das Bürgerbus-Programm wird in enger Zusammenarbeit mit der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ und unter Beteiligung des Fachzentrums „Mobilität im ländlichen Raum“ umgesetzt. Hessenweit sind mittlerweile rund 130 Bürgerbusse im Einsatz: 85 geförderte und 45 Busse, die unabhängig von der Förderung betrieben werden. Die ausgeprägten ehrenamtlichen Strukturen sind dabei eine große Stärke der ländlichen Gebiete.

Wie geht es weiter?

Nehmen Sie bitte mit Ihrem Ansprechpartner vor Ort, siehe oben rechts, Kontakt auf.